Übernachtet haben wir im
Familien & Sporthotel Höhlenstein
in Juns. Sehr schönes Hotel direkt an der Hauptstraße mit eigenen Parkplätzen. Wir haben den günstigsten Preis über Expedia gefunden. Unser Zimmer war sehr geräumig. Auch eine Sauna befindet sich im Haus. Abends wird Menu angeboten und Frühstück als Büffet. Wir haben uns entschlossen nur mit Frühstück zu buchen, da wir Abends gerne weg fahren.
1. Tag
Nach einem leckeren Frühstück ging es mit dem Auto zum Hintertuxer Gletscher. Gratis Skibusse (Tuxer Sportbus) fahren i.d.R. in der Hauptsaison alle 10 min und sollte man in der HS auch nutzen auch wenn es am Hintertuxer Gletscher Parkplätze gibt. Nach dem Erwerb der Liftkarte (haben für den Tag nur die Berg & Talfahrt gekauft) geht es in die sogenannten Gletscherbusse 1-3 (so heißen die 3 Gondel-Liftanlagen, die bis auf 3250m führen (mit 2x umsteigen)). Oben angekommen empfiehlt es sich auf die Panoramaplattform zu gehen.
Direkt neben der Bergstation befindet sich ein kleiner weißer, unscheinbarer Container. Hier kann man mit einem Bergführer in den Gletscher (Natureispalast)
gehen, was wir dann auch gemacht haben. Nach kurzer Wartezeit ging es dann los. Ein kurzes Stück am Rande der Skipiste entlang und ab zum Eingang vom Palast. Dieser wurde von Roman Erler aus Tux 2007 entdeckt. Seit 2008 ist dieser für Besucher geöffnet. Bei dieser Tour sollte man gut zu Fuß sein (es geht über div. bis zu 3m langen Klappleitern) und man sollte keine Klaustrophobie (Platzangst) haben. Tour ist auch sehr schön für Kinder (erlaubt ab 6 Jahren).
Besonders interessant ist dann auch die kurze Tour mit dem Schlauchboot.
Nach einer guten Stunde ging es dann wieder zum Startpunkt.
Wichtig ist, dass sich die letzte Toilette am Tuxer Fernerhaus
befindet. Somit ging es für uns dann auch wieder mit dem Gletscherbus 3 runter zum Tuxer Fernerhaus zum Germknödel und Kaiserschmarn essen. Im Anschluss dann wieder runter zur Talstation.
Unten angekommen wollten wir dann noch ein Souvenir kaufen. Im Hotel Neuhintertux war dann auch ein kleiner Einkaufsladen. Leider war die Mitarbeiterin wohl etwas überfordert mit 4 Personen, die im Laden waren, da sie Kasse und (ich glaube Käsetheke) alleine machen musste und sehr genervt war, weil sie immer hin und her laufen musste. Das bekamen auch die Gäste zu spüren (uns eingeschlossen). Sie bemühte sich zwar noch auf ein "schönen Tag noch", was aber nicht wirklich glaubhaft rüber kam.
Dann ging es mit dem Auto Richtung nach Lanersbach, da wir unseren Junior (5) in der örtigen Skischule anmelden wollten. Luggi´s Skischule
war unser Ziel. Nach einem kurzen Infogespräch haben wir dann den 3 Tageskurs gebucht. (165€).
Dann ging es weiter zum Skiverleih, wo wir 10% Ermäßigung erhielten. Nebenan ein kleiner Rodelberg, der erst einmal reichlich von unserem Junior getestet wurde :)
2. Tag
Es ging zur Rastkogelbahn, wo wir dann auch unsere Skipässe gekauft haben.
3 Tage 153,50€ zzgl Pfand. Kinder bis 6 Jahre sind frei. Im Anschluss dann auf die ca. 15 min Bergfahrt. Oben angekommen befand sich der Treffpunkt der Skischule. Um kurz vor 10 Uhr kam dann der Kinderexpress und es ging los.
Auf dem Programm stand das spielerische Erlernen der Skitechnik mit den speziell geschulten Kinderskilehrern/innen und mit modernsten Lernhilfen wie Zauberteppich (Skiförderband), Skikarussell in der Kinder-Skiarena. Was wir erlebt haben war in jeglichen Bereichen sehr positiv. Ziel, die Kinder zügig auf die größeren Pisten zu bekommen ohne Druck kommt bei allen sehr gut an. Auch unser Junior bekam nach den ersten 2 Stunden bereits ein anders-fabiges Leibchen, für größere Pisten.
Mittags ging es dann auf die Lämmerbichl Hütte zur Mittagspause. Auch wenn es möglich war, dass die Kinder auch die Mittagspause mit der Skigruppe verbringen, war es uns doch wichtig, dass wir alle zusammen essen. Dann ging es bis 15 Uhr weiter.
3. & 4. Tag
Skischule für Junior und Skifahren für uns. Wir hielten uns hauptsächlich im Bereich Horbergjoch auf. Alle Pisten wurden ausgiebig befahren und wir nutzen unseren Skipass aus. Jeweils die letzte Abfahrt dann die Talabfahrt vom Rastkogel rüber zur Eggalm und runter nach Lanersbach. Alle Pisten war sehr gut präpariert und da wir vor der Hochsaison dort waren, gab es nicht einmal Wartezeit an den Liften.
Live views von Abfahrten auch auf unserer Facebookseite und bei Instagram.
Vielen Dank an die Skischule (Martina & Luggi) für die super nette Betreuung und die Medaille . Unser Junior (Luca) redet täglich von "ich will weiter fahren"
Wir kommen wieder :)
Abends haben wir in folgenden Restaurants gegessen.
Pizzaria Platzl
Da es dort so lecker war, haben wir 2x dort Pizza, Nudeln und Schokofondue gegessen. Sehr zu empfehlen. Kindergerichte möglich.
Tuxer Grillkuchl
Nettes Restaurant mit einheimischen Gerichten wie u.a Käsespätzle. Aber auch Sparerips (nur auf Vorbestellung) uvm. Kindergerichte möglich
Restaurant Lokal (Talstation Rastkogelbahn)
Sehr freundlicher FC Köln Fan geführtes Restaurant mit riesen Wiener Schnitzel :)
Kindergerichte möglich.
HeiserTipp für Skineulinge:
Skipass & Skiverleih bereits einen Tag vorher (Nachmittags) besorgen um Stress am ersten Skitag zu vermeiden. Gerade wenn man auch einen Skikurs gebucht hat, der i.d.R. um 10 Uhr beginnt.
Im Vorfeld einen Pistenplan besorgen. Die Sortierung nach Farben beschreibt den Schwierigkeitsgrad einer Piste. Sie zeigt an, ob das Gefälle für Anfänger geeignet ist oder ob die Abfahrt aufgrund der Steilheit eher für fortgeschrittene Skifahrer gedacht ist.
Die blaue Pistenmarkierung
bezeichnet eine Skipiste mit einem Gefälle bis zu 25% ist dieser Pistentyp gut geeignet für Anfänger, Wiedereinsteiger und Familien mit Kindern.
Rote Pistenmarkierungen
zeigen in den Skigebieten einen mittleren Schwierigkeitsgrad an. Das Gefälle ist geringer als 40 Prozent. Die rote Piste ist für Anfänger schon nicht mehr geeignet und wird von fortgeschrittenen Fahrern oft benutzt.
Schwarze Pisten
sind den Profis vorbehalten. Anfänger bringen sich auf dem Gefälle von mehr als 40 Prozent ernsthaft in Gefahr. Hier sollte nur fahren, wer den Kurzschwung beherrscht.